Neue Schweizer Welle - Läbe ohni Dütschi
Auftragsregie für das Spiegeltheater
Die Zeiten, als die Deutschen als Touristen kamen sind vorbei. Sie kommen, um zu bleiben.
In eine Schweiz, die hin und hergerissen ist zwischen Selbstbewusstsein und Entwurzelung.
Die Neue Schweizer Welle zeichnet in grotesken Szenen ein scharfes Bild „bedrängter“ Schweizer und
„gebeutelter“ Deutscher, die sich nichts schuldig bleiben. Und schliesslich zeigt das Spiegeltheater den
ultimativen Ausweg aus der Schweizerischen Identitätskrise. Nicht nur in Bezug auf die Deutschen.
Sie bietet einen tiefen Einblick in den Status Quo der Schweizer Befindlichkeit und eine Vision, welche
Nationale Identität, ein Bekenntnis zum Schweizerdeutsch, Ökologie und Unabhängigkeit vom globalen
Hyperkapitalismus unter einen Hut bringt. Denn das geht! Natürlich tut’s auch weh. Aber es gibt schöne
Livemusik dazu...
"An Fantasie und schrägen Ideen mangelt es Regie und Autorin weiss Gott nicht, und langweilig wird es
einem an dem Abend nicht eine Sekunde lang. Und auch von dem kleinen Ensemble, das keine
Berührungsängste kennt und mit ganzem Einsatz die verschiedensten, oft extremen Rollen spielt, kann nur
Gutes gesagt werden. Die Welt verändern wird die in ihren Absichten nicht restlos durchschaubare
Inszenierung aber wohl kaum. Es genügt ja auch schon, wenn sie wieder einmal deutlich macht, dass
Theater als elementares Live-Erlebnis das Publikum nicht nur zu unterhalten, sondern auch zu provozieren
und vielleicht sogar zu brüskieren, auf jeden Fall aber zum Nachdenken anzuregen vermag."
Charles Linsmayer
Regie und Dramatisierung: Julian M. Grünthal
Co-Regie, Dramatisierung: Bettina Glaus
Texte: Cory Looser
Schauspiel: Sascha Lara Bleuler, Utz Bodamer, Evelyne Gugolz, Alberto Ruano
Komposition und Musik: Sasha Shlain
Ausstattung: Silvia Züger
Technik: Samuel Schönenberger
Produktionsleitung: Alberto Ruano
Die Neue Schweizer Welle - Läbe ohni Dütschi ist eine Eigenkreation des Spiegeltheaters.
Presse / Radio
20Minuten
Charles Linsmayer, theaterkritik.ch.pdf
Simon Aeberhard, theanterkritik.ch.pdf
Christian Felix, kulturkritik.ch.pdf
und der herrliche Verriss von
Thierry Frochaux, PS-Magazin